Veganer Kokoskuchen

Schneller saftiger Rührkuchen mit feiner Kokos- und Zitronennote, Schokostückchen und einem Guss aus dunkler Schokolade.

Kokoskuchen ist ein echter Klassiker und weckt Kindheitserinnerungen in mir. Das Ziel beim Entwickeln dieses Rezepts war darum auch kein geringeres, als Mamas „berühmten“ Kokoskuchen zu veganisieren.

Ist es gelungen? Oh ja, und wie! Dieser Kuchen ist saftig, schmeckt super lecker nach Kokos mit einem Hauch Zitrone und hält wunderbar zusammen ohne zu bröseln.

Für den Kokosgeschmack verwende ich eine Kombination aus Kokosmehl, Kokosmilch und Kokosraspeln. Ein paar Tropfen Zitronenaroma geben dem Kuchen eine angenehm frische Note. Und da Schokolade und Kokos sowieso ganz hervorragend zusammenpassen, ist der Kuchen voll gepackt mit kleinen Schokostückchen und mit einer dicken Schicht dunkler Schokolade umhüllt. Die Schokohülle sorgt dafür, dass der Kuchen lange saftig bleibt.

Ich habe den Kuchen in einer kleinen Guglhupf-Form mit einem Volumen von ca. 1 Liter gebacken. Wenn Du eine andere Backform benutzen möchtest, kannst Du die richtige Teigmenge ganz einfach wie folgt berechnen:

  • Stelle die Backform auf eine Waage, fülle die Form bis zum Rand mit Wasser und lies das Gewicht ab.
  • Ist das Gewicht zum Beispiel 2000 g, ist die Form doppelt so groß wie meine. In diesem Fall müsstest Du alle Zutatenmengen verdoppeln.
  • Bei einem Gewicht von 1500 g sollten alle angegebenen Zutatenmengen mit dem Faktor 1,5 multipliziert werden.

Das Rezept eignet sich übrigens auch sehr schön für Muffins, da der Teig beim Backen sehr gut aufgeht und auch beim Abkühlen nicht wieder einsackt.

Hast Du Lust auf weitere Rührkuchen-Rezepte? Pobiere dann auch den Haselnuss-Schoko-Guglhupf und Beeren-Marmorkuchen aus. Ich kann mich grade wirklich nicht für einen Favoriten entscheiden, da alle drei Kuchen so lecker sind.

Zutaten (für 1 kleine 17 cm-Guglhupf-Form, Inhalt ca. 1 Liter):

Für den Rührteig: 

  • vegane Butter zum Einfetten der Guglhupf-Form

Trockene Zutaten:

  • 175 g Mehl (Type 405) plus mehr zum Bestäuben der Kastenform
  • 37 g Kokosmehl
  • 15 g Ei-Ersatzpulver (bei mir von Natura)
  • 140 g heller Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1½ gestrichener TL Natron
  • ⅛ TL Backpulver
  • 1 knapp gefüllter gestrichener TL Salz

Feuchte Zutaten:

  • 235 g Kokosmilch (aus dem Tetrapack, ca. 17 % Fett)
  • 15 g Zitronensaft
  • 35 g Reisöl oder Sonnenblumenöl
  • 45 g geschmolzene vegane Butter
  • ein paar Tropfen Zitronenaroma

Außerdem:

  • 30 g Kokosraspel
  • 30 g Schokostreusel oder fein gehackte dunkle Schokolade
  1. Eine kleine Guglhupf-Form mit veganer Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Überschüssiges Mehl durch Klopfen entfernen.
  2. Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  3. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel sieben und alles gut vermischen.
  4. In einer zweiten Schüssel alle feuchten Zutaten glatt rühren.
  5. Die feuchten Zutaten zu den trockenen gießen und alles mit einer Gabel gerade so lange verrühren, bis sich die Zutaten miteinander verbunden haben und keine größeren Klümpchen mehr vorhanden sind.
  6. Kokosraspel und Schokostreusel bzw. gehackte Schokolade vorsichtig unter den Teig heben.
  7. Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Guglhupf-Form geben und die Form aus niedriger Höhe ein paar Mal auf die Arbeitsplatte fallen lassen, um Luftbläschen zu entfernen.
  8. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 40 min lang backen, bis an einem in der Mitte hineingesteckten Stäbchen kein feuchter Teig mehr kleben bleibt. Ca. 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und komplett abkühlen lassen.

Für die Schokoladenglasur:

  • 100 g dunkle Schokolade, gehackt
  • 1 TL neutrales Öl
  1. Die Schokolade zusammen mit dem Öl unter Rühren und bei niedriger Hitze über heißem Wasser schmelzen. Die Schokolade dabei nicht zu heiß werden lassen.
  2. Den Guss gleichmäßig über den abgekühlten Kuchen gießen und mit einem Löffel glatt streichen.
  3. Vor dem Anschneiden des Kuchens warten, bis der Guss fest ist.