Fluffig-saftige Küchlein, die an Cinnamon Rolls erinnern.
Muffins oder Cupcakes? Die Frage beschäftigt mich des öfteren. Diese kleinen Köstlichkeiten haben kein üppiges Buttercreme- oder Sahnetopping (daher Muffins), sind aber locker-leicht und fluffig – genau wie ich mir einen richtig guten Cupcake vorstelle. Vielleicht Cupfins? Oder Mufcakes? Okay, da bleibe ich doch besser bei Muffins. Diese hier schmecken angenehm nach Apfel, Walnüssen und Zimt und haben direkt nach dem Backen eine knusprig-karamellisierte Zuckerschicht. Durch die Saftigkeit der Muffins wird sie mit der Zeit weicher, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut.

In den kleinen Küchlein versteckt sich ein unheimlich leckerer Zucker-Zimt-Swirl, der an Cinnamon Rolls erinnert. Je nachdem, wie süß Du sie magst, kannst Du mehr oder weniger Zucker-Zimt-Mischung in den Teig geben. Die Muffins lassen sich leicht in Apfel-Cinnamon-Roll-Cupcakes abwandeln, indem Du den Teig auf etwa 14 Förmchen verteilst und mit Zimtbuttercreme oder Frischkäsetopping anstelle von Schokolade kombinierst. Oder Du machst es Dir einfach und lässt das Topping ganz weg. Egal, wie Du Dich entscheidest, das Ergebnis wird auf jeden Fall lecker werden.
Das Rezept habe ich auf Gretchens Blog Gretchen´s Vegan Bakery gefunden und mit kleinen Änderungen übernommen.

Zutaten (für 12 Muffins):
Für den Zucker-Zimt-Swirl:
- 35-55 g Walnüsse plus mehr für die Garnitur
- 50-70 g feiner brauner Zucker (bei mir Mascobadozucker)
- ½-¾ TL Zimt
- Den Backofen auf 175 °C vorheizen und die Walnüsse im vorgeheizten Ofen ca. 13 Minuten lang rösten, bis sie leicht gebräunt sind und duften.
- Die Walnüsse hacken und mit Zucker und Zimt vermischen.
Für den Rührteig:
- 66 g (⅓ Cup) heller Rohrohrzucker
- 73 g (⅓ Cup) brauner Rohrzucker
- 105 g (½ Cup) Sonnenblumenöl oder Rapsöl
- 118 g Sojamilch
- 2 TL Vanilleextrakt
- 218 g Mehl (Type 550)
- ½ TL Zimt
- ½ gestrichener TL Salz
- ¾ TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 4 TL (12 g) Eiersatzpulver (ich habe das Pulver von Orgran verwendet)
- 240 g geschälter, grob geraspelter säuerlicher Apfel (z.B. Elstar) (von zwei Äpfeln, nur die Apfelraspel gewogen)
- Ein Muffinbackblech mit 12 Papierförmchen bestücken.
- Für die feuchten Zutaten Zucker, Öl, Sojamilch und Vanilleextrakt in einer großen Schüssel verrühren.
- Für die trockenen Zutaten Mehl, Zimt, Salz, Backpulver, Natron und Eiersatzpulver vermischen und in die Schüssel zu den feuchten Zutaten sieben.
- Alles mit einem Schneebesen gerade so lange rühren, bis ein nahezu homogener Teig entstanden ist, dann die geraspelten Äpfel unterheben.
- Die Hälfte des Teigs auf die Papierförmchen aufteilen und pro Förmchen mit ca. ½ bis ¾ EL der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Den übrigen Teig darauf geben und mit der übrigen Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 29 Minuten lang backen, bis die Muffins gebräunt sind und an einem hineingesteckten Stäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Die Muffins einige Minuten in der Muffinform abkühlen lassen und dann auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Für die Schokoladenganache:
- 30 g Hafersahne
- 60 g dunkle Nougatschokolade, gehackt
Die Hafersahne fast bis zum Sieden erhitzen, über die Schokolade gießen und die Mischung so lange rühren, bis die Schokolade komplett geschmolzen und eine glänzende Ganache entstanden ist. Jeweils ein Klecks der Ganache auf die Muffins geben.

Für die Garnitur:
- geröstete Walnüsse, gehackt
Die Muffins mit gerösteten Walnussstückchen garnieren, solange die Schokoladenganache noch nicht fest ist.
Servieren und genießen!