Banane, Schokolade und Pekannüsse – diese dekadenten Muffins haben Suchtpotential.
Groß, saftig und reichhaltig, so ist für mich der perfekte Muffin. Auf der Suche nach einem richtig guten Muffinrezept habe ich schon viele Flops erlebt. Zu flach, zu trocken, zu feucht oder zu geschmackslos. Okay, die Geschmäcker sind verschieden, aber unter „saftig-fruchtig“, „best recipe“ oder „bakery-style“ verstehe ich eben etwas anderes.
Wer dekadente Muffins, Banane, Schokolade und geröstete Pekannüsse mag, wird diese Muffins lieben – versprochen! Ein Bissen, und ich schwelge im Muffinhimmel 🙂 Das Rezept stammt aus meiner jüngsten Entdeckung, dem Backbuch „Modern Vegan Baking“ von Gretchen Price (Original: Chocolate Chip Banana Muffins). Um es mit Gretchens Worten zu sagen: „nailed it!“
Zutaten (für 12 Muffins):
- 16 g Leinsamenmehl (selbst gemacht, siehe Tipp)
- 90 ml warmes Wasser
- 110 g vegane Butter (Alsan) oder Magarine
- 100 g weißer Zucker
- 100 g brauner Zucker (ich habe Mascobadozucker verwendet)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 reife Bananen, mit einer Gabel gut zerdrückt
- 250 g Mehl (Type 550)
- 1 TL Natron
- 1½ TL Zimt
- ¼ TL Salz
- 200 g Chocolate Chunks (Originalrezept: Chocolate Chips)
- 140 g Pekannüsse (Originalrezept: Walnüsse), grob gehackt und geröstet
- Den Backofen auf 190 °C vorheizen. Ein Muffinbackblech mit zwölf Papierförmchen bestücken.
- In einer kleinen Schüssel das Leinsamenmehl mit dem warmen Wasser vermischen und ein paar Minuten lang stehen lassen. Die Mischung wird dabei viskos ähnlich wie flüssiges Eiweiß.
- Die vegane Butter oder Margarine in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen. In eine große Schüssel überführen und zusammen mit dem weißen und braunen Zucker glatt rühren. Den Vanilleextrakt und die Leinsamenmischung zugeben und erneut glatt rühren. Dann die zerdrückten Bananen unterrühren.
- In einer zweiten Schüssel Mehl, Natron, Zimt und Salz mischen und in die große Schüssel zu den feuchten Zutaten sieben. Die Mischung mit einer Gabel zu einem homogenen Teig verrühren, dann 3/4 der Chocolate Chunks und 3/4 der Pekannüsse unterrühren.
- Den Teig mit einem Eisportionierer auf die vorbereiteten Papierförmchen aufteilen und die übrigen Chocolate Chunks und Pekannüsse darauf verteilen.
- Im vorgeheizten Backofen 12-15 Minuten lang backen, dann die Ofentemperatur auf 160 °C reduzieren und für weitere 12-15 Minuten backen, bis an einem hineingesteckten Stäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Die Muffins einige Minuten in dem Backblech abkühlen lassen, dann herausnehmen und auf einem Kuchenrost ganz erkalten lassen.
Hätte ich ein Café, würde ich ganz sicher diese Muffins darin verkaufen. Hey, Starbucks, wären die nicht etwas für Euch?
Tipps:
Leinsamenmehl kannst Du aus ganzen oder geschroteten Leinsamen einfach selbst machen, indem Du die Leinsamen im Mixer mahlst. Mahle am besten eine größere Menge und friere die übrigen Leinsamen bis zu ihrer Verwendung ein.
Da der Teig dieser Muffins durch den braunen Zucker relativ dunkel ist, ist es egal, ob Du braune oder goldene Leinsamen verwendest. Bei helleren Teigen nehme ich gerne Goldleinsamen, da man die später im Teig nicht sieht.