Gelbe Schälerbsen-Suppe mit Kürbis & Räuchertofu

Diese dicke Suppe strotzt vor Gemüse und ist herbstliches Comfort Food pur.

Diese Woche hat es wie aus Kübeln geregnet. An manchen Tagen musste ich im Büro sogar die Heizung andrehen, da es sonst zu kühl gewesen wäre. Als ich heute morgen aus dem Fenster geschaut habe, konnte ich mir fast nicht vorstellen, dass ich letzte Woche bei hochsommerlichen Temperaturen im See baden war. Da es draußen so ungemütlich ist, wurde es mal wieder Zeit für eine Suppe. Eine von der wärmenden Sorte mit vielen sattmachenden Zutaten. Die gelbe Schälerbsensuppe ist richtiges Comfort Food und vereint vieles, was ich mag: Erbsen, Kartoffeln, Möhren, Kürbis und als herzhafte Komponente Räuchertofu. Ein Teil der Suppe wird püriert, dadurch wird sie schön dick, genau wie ich es an kühlen Tagen mag. Mit der Zeit dickt sie sehr stark ein, Du kannst sie aber jederzeit mit Wasser oder Gemüsebrühe wieder flüssig machen. Die Suppe lässt sich super vorbereiten (ich habe sie an drei Tagen hintereinander gegessen und sie hat mir jeden Tag besser geschmeckt).

Während es bei vielen Rezepten empfehlenswert ist, erst alle Zutaten vorzubereiten (z.B. das Gemüse zu schnippeln), bevor man mit dem Kochen loslegt, reicht es bei dieser Suppe aus, vorab nur die Zwiebeln und den Knoblauch klein zu schneiden. Für alle übrigen Zutaten bleibt während des Kochens genügend Zeit.

WHEFETZP

Zutaten (für ca. 3 Personen):

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Albaöl (Rapsöl mit Buttergeschmack) oder anderes Öl
  • Schwarzer Pfeffer
  • 300 g gelbe Schälerbsen
  • 1,2 l sehr kräftige Gemüsebrühe + mehr, um die Suppe wieder flüssig zu machen, wenn sie zu stark eindickt
  • 450 g Hokkaidokürbis (ca. die Hälfte eines mittelgroßen Kürbis oder ca. 300 g Kürbiswürfel ohne das Kerngehäuse)
  • 150 g festkochende Kartoffeln
  • 100 g Möhren
  • Salz
  • 1½ – 2 EL Zitronensaft
  • Chiliflocken (optional)
  • 200 g Räuchertofu
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • ½ Bund glatte Petersilie
  1. Die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch fein schneiden. Das Öl in einem großen Topf bei mittlerer Stufe erhitzen. Die Zwiebelwürfel glasig dünsten, dabei mit schwarzem Pfeffer würzen. Die Hitze etwas reduzieren und den Knoblauch kurz mit dünsten. Die Erbsen und 1,2 l Gemüsebrühe zugeben, aufkochen und zugedeckt bei niedriger Hitze ca. 25-30 Minuten lang köcheln lassen.
  2. Das Kerngehäuse des Kürbis entfernen und den Kürbis in ca. 1-1½ cm³ große Würfel schneiden. Die Kartoffeln und Möhren schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Kürbis, Kartoffeln und Möhren nach 25-30 Minuten zu den Erbsen geben und weitere 15 Minuten zugedeckt köcheln.
  3. Ca. ⅓ der Suppe in einen hohen Rührbecher geben, mit dem Stabmixer pürieren und wieder in die Suppe geben. Herzhaft mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Chiliflocken (wenn verwendet) abschmecken. Wenn die Suppe zu dick ist, mit Gemüsebrühe verdünnen.
  4. Den Tofu je nach Dicke horizontal in 2-3 Scheiben schneiden und die einzelnen Scheiben in kleine Dreiecke. Die weißen und hellgrünen Teile der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und die Petersilie fein hacken (einige Blättchen für die Dekoration aufheben). Tofu, die Hälfte der Frühlingszwiebeln und Petersilie in die Suppe geben und darin ca. 3-4 Minuten erwärmen.
  5. Die Suppe in tiefe Teller füllen, mit den übrigen Frühlingszwiebeln und Petersilienblättchen garnieren und servieren.

Das Rezept habe ich mit kleinen Änderungen aus der Zeitschrift „Essen und Trinken“ übernommen.