Sommerlich-frischer Aufstrich aus Gurke, Cashews, ofengeröstetem Knoblauch und Zitrone.
Heute zeige ich Dir eins meiner liebsten Aufstrich-Rezepte. Er ist mit Gurke und Cashews gemacht und schmeckt richtig frisch, ähnlich wie Tzatziki. Möglich wird das durch die Cashewnüsse, die in pürierter Form für den griechischen Joghurt einspringen. Ich habe den Aufstrich vor kurzem an meinen nicht-veganen Kollegen „getestet“, und auch die fanden ihn super lecker (inklusive Rezeptanfrage). Ich mag ihn ganz einfach mit frischem Fladenbrot oder Baguette zusammen mit Rohkostgemüse wie Gurke oder Möhre.
Zutaten (für ca. 3-4 Portionen):
- 1 große Salatgurke (400-450 g), geschält
- 143 g (1 Cup) Cashews (ungeröstet, ungesalzen)
- 2 Knoblauchzehen, ofengeröstet (siehe Tipp)
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL getrockneter Oregano
- ½ TL Salz
- 3 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 1 Prise gemahlener weißer Pfeffer (optional)
- 1 EL gehackter Dill (optional)
- einige Kalamata-Oliven zum Garnieren (optional)
- Die Salatgurke mit Hilfe einer Küchenmaschine oder von Hand fein raspeln. Die Gurkenraspel mit den Händen gut auspressen und dabei den Gurkensaft auffangen.
- Cashews, Knoblauch, Olivenöl, Oregano, Salz, Zitronensaft, Pfeffer, die Hälfte der Gurkenraspel und 1 EL des Gurkensafts in der Küchenmaschine fein mixen. Dabei ein paar Mal stoppen und alles, was sich am Rand abgesetzt hat, nach unten schieben. Die Konsistenz sollte wie ein nicht zu dickes Hummus sein, ansonsten noch 1-2 EL mehr Gurkensaft zugeben.
- Übrige Gurkenraspel mit einem Löffel unterrühren und je nach Größe der Raspel eventuell nochmal ganz kurz untermixen.
- Die Mischung in eine kleine Schüssel überführen, den Dill (wenn verwendet) unterrühren und den Aufstrich nochmal mit Salz abschmecken.
- Abdecken und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
- Wenn Du magst, kannst Du den Aufstrich vor dem Servieren noch mit einem Spritzer Olivenöl und ein paar Oliven garnieren.
Das Rezept ist aus dem Buch „Veganomicon“ von Isa Chandra Moskowitz und Terry Hope Romero.
Tipps:
Das Originalrezept sieht rohe Knoblauchzehen vor. Mir schmeckt der Aufstrich mit ofengeröstetem Knoblauch besser, dann ist der Knoblauchgeschmack nicht so stark. Alternativ kannst Du auch Knoblauchpulver verwenden.
Knoblauch im Ofen zu rösten ist super einfach: Nehme eine ganze Knoblauchknolle und schneide ca. 1 cm von der Spitze ab, so dass die einzelnen Zehen sichtbar werden. Reibe die Zehen mit etwas Olivenöl ein und wickele die Knolle in Aluminiumfolie. So präpariert kannst Du die Knolle im Backofen auf einem Rost bei etwa 190 °C ca. 30 min lang rösten. Am besten machst Du das, wenn Du parallel noch etwas anderes im Backofen hast. Der geröstete Knoblauch hält sich, in Frischhaltefolie eingewickelt, mehrere Tage im Kühlschrank.